09.02.2021

Der Bioenergiepark Hof/Saale schließt seit Projektbeginn und Erstrundenfinanzierung im Jahr 2008 eine weitere Finanzierungsrunde trotz Corona-Krise erfolgreich ab. In der 7ten Runde wird der Rückerwerb des direkt benachbarten Silogrundstücks inklusive Siloanlagen finanziert, so dass die Gesamtfläche (Eigentum) im Industriegebiet nördlich der Stadt Hof von 2,5 auf 5ha wächst.

Nach den umfangreichen Zubauten der letzten drei Jahre, in der die installierte BHKW-Leistung von 2,1 MW auf ca. 4MW gesteigert und eine PV-Anlage mit ca. 750 KW vorrangig zur Eigenstromversorgung errichtet wurde, verfügt der Bioenergiepark nun auch über ca. 9000 qm. freie, bebaubare Grundstückfläche für neue Konzepte, von denen bereits einige in Prüfung sind, die wie z.B. Klärschlammtrocknung hervorragend zur umweltfreundlichen Energieerzeugung passen. Der Standort bietet durch die Nähe zu drei Autobahnen im Vierländer-Eck beste logistische Voraussetzungen.

Der Finanzierungspartner dieser Finanzierungsrunde mit einem siebenstelligen Volumen ist eine renommierte bayrische Regionalbank mit besonderer Expertise im Bereich Landwirtschaft und Energie. Inmitten von Konjunkturbefürchtungen durch die Corona-Krise stellt dies unter Beweis, dass das Geschäftsmodell des Bioenergieparks weitestgehend von Konjunkturrisiken abgekoppelt ist, denn der Absatz seiner Produkte in erster Linie klimafreundlich erzeugter Strom ist zu festen Preisen gesetzlich garantiert.

Das Thema des globalen Klimaschutzes bleibt dabei weiterhin ein langfristig bestimmendes Thema, das Projekte, wie den Bioenergiepark Hof/Saale immer wichtiger macht. Der Bioenergiepark Hof gehört dabei zu den seltenen Projekten, die zwei erneuerbare Energieträger Bioenergie und Photovoltaik in einem Industriegebiet verbinden. Durch die Versorgung der benachbarten Fa. Viessmann wird eine hohe Gesamteffizienz erreicht und der Standort im Industriegebiet der Stadt Hof bedeutet ein langfristiges und zeitlich nicht befristetes Recht zum Kraftwerksbetrieb.